Veröffentlicht am 13. Dezember 2022
Die Jungs von Volley Üri sind mitten in der Turniermeisterschaft. Nachdem man sich im letzten Turnier direkt vom Aufsteiger zum Turniersieger mauserte, ging man dieses Mal als klarer Favorit ins Rennen und man durfte gespannt sein, wie die Jungs mit diesem Druck umgehen.
In der Viergruppe der Urner kam es gleich zu Beginn zum Knüller gegen Hochdorf, welches als stärkster Gegner einzuordnen war. Und die Jungs von Volley Üri legten los wie die Feuerwehr und setzten die Messlatte von Beginn hoch an. Sowohl in der Verteidigung mit starken Verteidigungsaktionen von Leandro Epp, als auch mit druckvollen Angriffen von Linus Diezig setzte man die Luzerner stetig unter Druck. Gepaart mit wenig Eigenfehlern resultierte ein klarer 2:0 Startsieg (25:16, 25:21).
Im zweiten Spiel haderten die Jungs mit sich selbst. Da man nun selber viele Eigenfehler – vor allem beim Service – produzierte, wirkte das Spiel von aussen einiges umkämpfter. Letztlich zwang man Malters aber doch sehr klar mit 25:17, 25:12 in die Knie. Das dritte Spiel gegen Sursee nahm einen ähnlichen Verlauf wie das vorhergehende. Die Urner waren wiederum über die vielen Servicefehler unzufrieden, zeigten aber alles in allem eine solide Leistung. Dank gutem Teamspirit kam man auch hier zu einem klaren 2:0 Sieg (25:13, 25:14).
Ohne Satzverlust zum Turniersieg
Als klarer Gruppensieger trafen die Urner im Kreuzvergleich auf das zweitplatzierte Team der Gruppe B: Volley Luzern. Die Jungs behielten auch in diesem Match einen kühlen Kopf und zeigten taktisch clevere Spielzüge. Auch die Service-Quote konnte wieder gesteigert werde und Cédric Brand blühte im Angriff richtiggehend auf. Mit einem 25:13, 25:18 Sieg schaffte man den Einzug in den Final klar. Dort traf man erneut auf Hochdorf. Nachdem man anfangs beim Angriff etwas zurückhaltend wirkte, konnten sich die Urner wieder steigern. Mit einer geschlossenen und sehr guten Teamleistung erkämpfte man sich abermals den Turniersieg (25:20, 25:18). Und das notabene ohne Satzverlust.
Coach Anina Amrhein war nach dem Turnier sehr zufrieden mit der Leistung ihrer Sprösslinge. «Der Druck als Titelverteidiger war sicher höher als letztes Mal. Dort waren wir Aufsteiger und konnten frisch von der Leber spielen. Heute waren wir Favorit und haben diese Rolle klar bestätigt». Es sei besonders bemerkenswert, dass man sowohl in der Startpartie als auch im Finale konstant auf hohem Niveau gespielt habe. Das sei mental nicht einfach und hätten die Jungs mit Bravour gemeistert.
Für Jungs Volley Üri 1 spielten: Simo Barengo, Cédric Brand, Nicolas Brand, Simo Barengo, Robin Bissig, Linus Diezig, Leandro Epp. Trainerinnen: Anina Amrhein, Anja Näpflin
Bericht: Fabio Ziegler