Erfolgreiche zweite Heimrunde

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Am vergangenen Samstag fand die zweite Heimrunde von Volley Uri statt – ein kleineres Event als die Eröffnungsrunde, das aber dennoch spannende Begegnungen und eine tolle Atmosphäre bot. Ab 16:00 Uhr traten die Herren 1, die Damen 1, die Juniorinnen 1 und die Junioren 1 zu ihren Spielen an und boten dem Publikum starke Leistungen. Die Herren standen dem mehrfachen Regionalmeister Volley Region Entlebuch gegenüber, die Damen und Juniorinnen lieferten sich Duelle mit weiteren Entlebucher Mannschaften, und die Junioren sicherten sich ihren ersten Heimsieg gegen den VBC Willisau.

Herren 1: Clever gespielt gegen Favoriten aus Entlebuch

Die Herren 1 trafen auf Volley Region Entlebuch, einen Favoriten und zweifachen Regionalmeister der letzten Jahre. Die Entlebucher hatten bislang noch kein Spiel in der Saison bestritten, brachten aber ihre Erfahrung als regelmässige Podestkandidaten in der 2. Liga mit ins Spiel. Volley Uri zeigte sich unbeeindruckt und trat mit «gemischten» Aufstellungen an, die jungen Spieler konnten in allen Sätzen überzeugen.

Spielerisches Kräftemessen

Von Beginn an boten sich beide Teams ein Spiel auf Augenhöhe. Als Libero Vincent bei einer Rettungsaktion zu Boden ging und sich kurzzeitig verletzte, übernahm der erfahrene Libero Adi. Diese Umstellung brachte neue Energie, und Uri zog auf 20:18 davon, bevor ein taktischer Wechsel von Pass auf Diagonal den entscheidenden Vorsprung brachte. Der erste Satz ging mit 25:20 an Uri.

Durch Eigenfehler unter Druck

Im zweiten Durchgang verlor Uri etwas den Faden, Eigenfehler und unsaubere Annahmen sorgten für einen Rückstand. Zwei schnelle Timeouts und ein Wechsel, um die Aufstellung anzupassen, brachten jedoch neuen Schwung ins Team. Mit cleverem Stellungsspiel und einem letzten Passwechsel holte sich Uri auch diesen Satz mit einem knappen 25:22.

Im dritten Satz kam es zu einem erneuten Rückstand – der Spielaufbau geriet ins Wanken, und die Eigenfehler häuften sich. Trotz beherzter Aufholjagd und verstärktem Einsatz in Block und Verteidigung musste der Satz mit 22:25 abgegeben werden.

Entscheidung im vierten Durchgang

Im letzten Satz stellte Volley Uri die Annahmen neu auf. Trotz eines frühen Rückstands brachte eine Serviceserie von René Egger und Claudio Wipfli den Ausgleich zum 19:19. Die Stimmung stieg, und das Side-Out-Spiel führte die Teams zum 23:23-Gleichstand, bevor René Egger mit zwei Assen den 25:23-Endstand und den verdienten Sieg sicherte.

Trainer Roland Baltermi zeigte sich nach dem Spiel zufrieden: «Die Integration der jungen Spieler ist auf gutem Weg und die Annahmen kamen mit wenig Ausnahmen gut zum Pass. Wir müssen uns trotzdem in der Annahme und bei Gratisbällen steigern. Die Blockarbeit (Kevin, Claudio, Linus, und René waren bestechend gut! Zahlreiche direkte Blockpunkte wurden in Serie verbucht.» In der Verteidigung habe man die Abstimmung ebenfalls verbessern können. Besonders stolz sei er auf den 4. Satz, in welchem das Team die Nerven behalten hat und den Rückstand in einen Sieg wenden konnte.

Auch vom Spielfeldrand fiel das Fazit durchwegs positiv aus. Ramon Gisler freute sich über ein spannendes Spiel mit guten Side-out-Phase und auch der ehemalige Präsident und Ehrenmitglied Aldo Wipfli bliess ins selbe Horn: «Besonders der Pass-Dia-Wechsel war strategisch genial.»

Souveräner Auftritt der Juniorinnen 1

Gleichzeitig zeigten die Juniorinnen 1 gegen Volley Region Entlebuch 2 eine starke Leistung. Sie dominierten das Spiel über drei Sätze hinweg und sicherten sich den Sieg mit 25:11, 25:10 und 25:17.

Mit viel Druck im Aufschlag und kontrolliertem Spielaufbau starteten die Juniorinnen souverän in den ersten Satz. Die gute Abstimmung und die Freude am Spiel machten sich deutlich bemerkbar und liessen das Team fast fehlerfrei agieren. Der zweite Satz brachte etwas Nervosität, aber clevere Angriffe und eine ausgezeichnete Passverteilung halfen, auch diesen Durchgang zu kontrollieren.

Im dritten Satz zogen die Juniorinnen mit einer Serie von Angriffen schnell auf 10:1 davon. Die nahezu fehlerfreie Annahme und das sichere Spiel auf drei Bälle führten zu einem klaren 3:0-Sieg. Coach und Publikum waren begeistert von der konstanten Leistung des jungen Teams.

 

Junioren 1 mit einem 3:1-Sieg bei Heimpremiere

Um 18:00 Uhr bestritten die Junioren 1 U23 ihr erstes Heimspiel in der 2. Liga gegen den VBC Willisau. Bereits aus der letzten Saison wussten die Urner um die Stärke der Gäste, die im Rückspiel siegreich gewesen waren.

Starke Eröffnung und kleine Rückschläge

Der erste Satz entwickelte sich zu einem spannenden Kopf-an-Kopf-Rennen, bei dem Uri knapp die Oberhand behielt und den Satz mit 25:20 für sich entschied. Doch im zweiten Satz schlichen sich vermehrt Servicefehler bei Uri ein, was Willisau durch ihr fehlerfreies Spiel ausnutzte. Der Satz ging mit 21:25 an die Gäste.

Taktische Umstellung bringt Erfolg

Im dritten Durchgang zeigte sich die taktische Anpassung von Coach Ramon Gisler im Service wirkungsvoll. Willisau geriet unter Druck, und Uri konnte durch einen frühen Vorsprung verschiedene Spieler einsetzen und Erfahrung sammeln lassen. Der Satz ging klar mit 25:17 an Uri, und im vierten Satz setzten die Urner ihren Lauf fort. Mit einem Endstand von 3:1 sicherten sie sich schliesslich den ersten Heimsieg der Saison.

Trainer Ramon Gisler war zufrieden mit dem Auftritt seines Teams: „Der Einsatz und die Umsetzung der Taktik haben sich ausgezahlt. Jeder Spieler hat seinen Beitrag geleistet, und das Team entwickelt sich kontinuierlich weiter.“

 

Fazit: Ein gelungener Heimspieltag für Volley Uri

Die zweite Heimrunde von Volley Uri bot spannende Spiele und starke Leistungen in allen Begegnungen. Die Herren 1 kämpften sich zu einem verdienten 3:1-Sieg gegen die erfahrenen Entlebucher, die Juniorinnen 1 überzeugten mit einem souveränen 3:0-Erfolg, und die Junioren 1 U23 krönten ihre Heimpremiere mit einem 3:1-Triumph. Ein erfolgreicher Heimspieltag, der zuversichtlich auf den weiteren Saisonverlauf blicken lässt. Die nächste Heimrunde geht dann am 30. November im Feldli in Altdorf über die Bühne. 

Bericht: Fabio Ziegler

Fotos: Matteo Gisler

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